Senkung des kommunalen Wahlalters auf 16 Jahre

13.04.2013

Der Endinger Jugendgemeinderat begrüßt die jüngste Entscheidung des baden-württembergischen Landtags und freut sich über die Senkung des Kommunal-Wahlalters auf 16 Jahre!

Schon im November des vergangenen Jahres, hatte der Jugendgemeinderat eine Pressemitteilung zu diesem Thema veröffentlicht und zeigte sich über die geplante Herabstufung sehr erfreut.

Der Jugendgemeinderatsvorsitzende Christoph Leon begrüßt den Beschluss und meint „dadurch wird gezeigt, dass die Meinung von jungen Menschen ebenso gefragt ist, wie die Meinung der Erwachsenen“. Ob das neue Wahlalter aber von den Jungen Menschen angenommen wird, bezweifelt er ein wenig. „Einige Jugendliche könnten das Ganze nicht ernst genug nehmen, da das politische Wissen und die nötige Fachkompetenz noch nicht vollständig vorhanden sind“, so der Vorsitzende.

Sein Vertreter und SPD-Kreisvorstandsmitglied Nico Karschewski zeigt sich über die Herabstufung ebenfalls sehr erfreut. „Die grün-rote Landesregierung hatte den Stein damals ins Rollen gebracht und hat nun eine sehr vernünftige Basis für die kommunale Jugendpolitik geschaffen. Den Jugendlichen wird nun endlich das Vertrauen geschenkt, welches ihnen ermöglicht wählen zu gehen. Mit diesem Beschluss kann die Politik das Vertrauen der Jugendlichen zurückgewinnen.“ So der stellvertretende Vorsitzende.

Zuspruch erhalten Leon und Karschewski von JGR-Kassierer und Juso-Mitglied Heiko Zipse. Er behauptet, dass „man sowieso nur die Jugendlichen mit politischem Interesse an die Wahlurnen bekommen wird“.
Zipse und Karschewski fordern ähnliches auch auf Landes-, und Bundesebene. Christoph Leon könnte sich dies auch „sehr gut vorstellen.“

Der Endinger Jugendgemeinderat zeigt sich über die Entscheidung sehr erfreut und sieht in dem neuen Kommunalwahlgesetz „einen großen Gewinn der Demokratie“.